Sony übernimmt möglicherweise die Kadokawa Group, die Muttergesellschaft von „Elden Ring“ und „Dragon Quest“
Es wird berichtet, dass Sony über die Übernahme des großen japanischen Mischkonzerns Kadokawa Group verhandelt, um sein Unterhaltungsgebiet zu erweitern. In diesem Artikel gehen wir näher auf die mögliche Übernahme und ihre möglichen Auswirkungen ein.
Auf weitere Medienformen erweitern
Der Technologieriese Sony befindet sich in vorläufigen Übernahmeverhandlungen mit dem japanischen Mischkonzern Kadokawa Group mit dem Ziel, „sein Unterhaltungsgeschäft zu stärken“. Derzeit besitzt Sony 2 % der Aktien von Kadokawa und 14,09 % von Kadokawas Studio FromSoftware (bekannt für sein von der Kritik gefeiertes, auf Seelen basierendes Action-Rollenspiel „Elden Ring“).
Die Übernahme der Kadokawa Group wird Sony von großem Nutzen sein, da die Gruppe mehrere Tochtergesellschaften besitzt, darunter FromSoftware („Elden Ring“, „Armored Core“), Spike Chunsoft („Dragon Quest“, „Dragon Quest“, „Armored Core“) „) Pokémon Mystery Dungeon“) und Acquire („Octopath Traveller“, „Mario & Luigi RPG“). Darüber hinaus ist die Kadokawa-Gruppe außerhalb des Gaming-Bereichs auch für ihre zahlreichen Medienproduktionsunternehmen bekannt, die sich mit der Produktion von Animationen sowie der Veröffentlichung von Büchern und Mangas befassen.
Mit dieser Übernahme werden Sonys Expansionsziele im Unterhaltungsbereich zweifellos erreicht und das Geschäft auf weitere Medienformen ausgeweitet. Wie Reuters feststellte, „hofft die Sony Group, durch Akquisitionen Rechte an Werken und Inhalten zu erlangen und so ihre Gewinnstruktur unabhängiger von erfolgreichen Werken zu machen, könnte bis Ende 2024 eine Einigung erzielt werden.“ Allerdings lehnten sowohl Sony als auch Kadokawa bei Redaktionsschluss eine Stellungnahme zu der Angelegenheit ab.
Kadokawas Aktienkurs steigt, aber die Fans sind besorgt
Betroffen von dieser Nachricht erreichte der Aktienkurs von Kadokawa mit einem täglichen Anstieg von 23 % ein Rekordhoch und schloss bei 4.439 Yen, während der Preis vor der Veröffentlichung der Nachricht durch Reuters bei 3.032 Yen lag. Auch der Aktienkurs von Sony stieg nach der Ankündigung um 2,86 %.
Die Reaktionen der Internetnutzer auf die Nachricht waren jedoch gemischt. Viele äußerten sich besorgt über Sony und seine jüngsten Übernahmen, deren Zukunftsaussichten nicht optimistisch sind. Jüngstes Beispiel ist die plötzliche Schließung der Firewalk Studios, die Sony Mitte 2023 übernommen hatte und die nur ein Jahr später aufgrund der schlechten Resonanz auf ihren Multiplayer-Shooter „Concord“ starben. Selbst bei einem preisgekrönten IP wie Elden's Circle sind Fans besorgt, dass sich die Übernahme von Sony auf FromSoftware und seine Titel auswirken wird.
Andere betrachten die Angelegenheit aus Anime- und Medienperspektive, wobei Technologiegiganten wie Sony ein Monopol auf den westlichen Anime-Vertrieb haben, wenn der Deal zustande kommt. Sony besitzt derzeit die beliebte Anime-Streaming-Site Crunchyroll und der Zugang zu beliebten IPs wie „Kaguya-sama Wants to Confess“, „Re: Life in Another World from Zero“ und „Dungeon Rice“ wird auch seine Führungsposition in der Branche festigen Animationsindustrie.