Fuji TV, eines der führenden Fernsehsender in Japan, hat aufgrund eines sexuellen Skandals mit Masahiro Nakai, einem prominenten Fernseher und ehemaligen Leiter der renommierten Boy Band SMAP, eingestellt. Die Kontroverse brach im Dezember 2024 aus, als Josei Seven Magazine enthüllte, dass ein Senior Fuji -TV -Mitarbeiter ein Abendessen für Kollegen arrangiert hatte. Laut Weekly Bunshun waren jedoch nur Nakai und eine Frau bei der Veranstaltung anwesend. Nakai wurde später wegen sexueller Übergriffe vorgeworfen, und die Angelegenheit wurde Berichten zufolge mit einer Einigung von 90 Millionen Yen, ungefähr 578.000 US -Dollar, außergerichtlich gelöst.
Als Reaktion auf die Vorwürfe hat Fuji TV einen unabhängigen Rechtsbeistand einbezogen, um den Vorfall gründlich zu untersuchen. Dieser Schritt erfolgt inmitten wachsender Bedenken hinsichtlich der angeblichen Praxis des Netzwerks, weibliche Moderatoren zu nutzen, um Prominente zu unterhalten, eine Praxis, die bisher weitgehend unausgesprochen geblieben ist.
Nintendos Entscheidung, seine Anzeigen von Fuji TV zu ziehen, übernimmt es mit 50 anderen Unternehmen, darunter Riesen wie Toyota und Kao Corporation, die zuvor ähnliche Maßnahmen gegen das Netzwerk ergriffen haben. Anstelle von Nintendos Werbespots wird Fuji TV nun soziale Spots aus dem Werberat Japan (AC Japan) ausstrahlen, einer gemeinnützigen Organisation, die sich der Werbung für öffentliche Dienstleistungen widmet.
Die japanische Öffentlichkeit hat positiv auf Nintendos Haltung reagiert. Auf der X -Plattform haben zahlreiche Nutzer ihre Unterstützung für die Entscheidung des Unternehmens geäußert und die Hoffnung zum Ausdruck gebracht, dass Unternehmen weiterhin ethische Standards in ihrem Betrieb priorisieren.